Bad Link SEO Angriff

Bad Link SEO Angriff

28. Juni 2018 0 Von Mikesch

Dieser Artikel ist für all jene gedacht, die einen Blog oder eine eigene Homepage betreiben und dieser Angriff kann jeden treffen!

SEO-Angriff

SEO-Angriff

Wer eine Homepage oder einen Blog betreibt, sollte unbedingt ein Google-Konto einrichten. Google stellt hier mannigfaltige Tools für Homepagebesitzer zur Verfügung.  Es muss nicht Google-Analytics sein, mir eh zuviel, es reichen mir die Webmaster-Tools wo einem lediglich neben Fehlern auf der Seite Zugriffszahlen, Suchbegriffe und Verlinkungen angezeigt werden.

Wer möchte, dass sein Blog auch im Internet gefunden werden soll, sollte sich ebenso um das sog. SEO , sprich Suchmaschinenoptimierung (Wikipedia) kümmern.
Das ist eine Wissenschaft für sich, ich gehe hier nur einmal auf die Links ein. Für das Ranking war es früher u.A. wichtig, dass möglichst viele Links auf die eigene Seite verwiesen, daraus wurde ein PageRank errechnet. Findige SEOs kauften Links oder bauten regelrechte Linkfarmen auf. Google hat da sehr schnell erkannt, dass nicht mehr die relevanten Seiten hoch gelistet wurden, sondern nur die Optimierten mit vielen Links.

Google hat eine ganz einfache Devise: Für den Nutzer nützliche Seiten oben zu listen, die für den User einen Mehrwert bringen und dass die Seiten oben gelistet werden, die das bieten, was der der User sucht!

Google änderte und verfeinerte immer weiter seinen Algorithmus und mit Panda und Penguin ging es den SEOs an den Kragen was gerade große Seiten getroffen hat.
Ein sinnvoller Linkaufbau ist zwar immer noch wichtig, aber nimmt nicht mehr den hohen Stellenwert ein wie früher. Allerdings bekämpft, bzw. straft Google Seiten ab, die immer noch Links kaufen oder ein Missbrauch wie pushen einer Homepage zu vermuten ist.
Dieser Nachteil ist so gravierend, dass sich hier eine Angriffsfläche bietet, unliebsame Konkurrenten oder Blogs bei Google aus dem Verkehr zu ziehen. Das perfide daran ist, dass der Prozess schleichend sein kann und selbst Google das nicht unbedingt merkt.
Geschickt gemacht, kann man das SEO ins Gegenteilige anwenden und eine Hompage, Shop oder Blog schädigen.

Darauf gekommen bin ich erst, als ich über die Webmaster-Tools gesehen hatte, dass hunderte Links von einer Dating- und Porn Site, sogar mit Kindern auf meinen Blog verwiesen hat. Für eine solche Seite bin ich bestimmt nicht verlinkenswert 😉
Nicht nur, dass es sich um hunderte Links handelt, dazu themenfremd und Schmuddelkram von einer Seite, die Google selbst schon abgestraft hat. Das hätte garantiert auch Folgen für meinen Blog gehabt!

Bei manchen Artikeln lasse ich mich recht kritisch über Produkte aus, die bei Google sehr gut gefunden werden und sich bei den Unternehmen nachteilig auswirken können. Klar, dass meine Seite am Besten bei Google verschwindet und die sich das etwas kosten lassen 😉
Hi hi, hab sogar ein großes Unternehmen im Verdacht, da steht mein Blog sogar vor Ihnen bei der Suche, kostet ihnen bestimmt Geld und mein Artikel ist ihnen bestimmt ein Dorn im Auge… 🙂
Der Schmuddelseitenbetreiber, der die Seite irgendwo im Pazifik gehostet hat, macht das bestimmt nicht aus Spaß und setzt knapp 700 Links auf meinen Blog 😉
Egal…

Gute Links

Links sind zwar nicht mehr so wichtig, sind aber u.A. immer noch eine Grundlage für die Bewertung einer Homapage.
Sie sollten in einem guten Verhältnis stehen und vor allem themenrelevant sein. Das Wohnmobil und Reisen ist das Thema meiner Homepage/Blog, so sollten Links auch von ähnlichen Seiten erfolgen.

Schlechte (Bad) Links – Bad Neighbourhood

Das sind Links Links von Seiten, die mit dem Thema des eigenen Blogs oder der Unterseite nichts zu tun haben, Links von Seiten, die durch Google bereits abgestraft wurden und gegen die Regeln verstoßen haben oder massenhafte Links von einer Seite, erst recht, wenn sie themenfremd sind.
Ebenso Links von Seiten, sie seitens Google den Verdacht erregen, dass Links gekauft worden sind.
Die Wirkung von schlechten Links ist gefühlt um den Faktor 1.000 größer als gute Links! Selbst wenn eine Seite noch so themenrelevant ist, sie geht in den Keller.
Bei ausgehenden Links ist die Wirkung nicht ganz so übel, aber man sollte schon darüber nachdenken, auf welche Seite man einen Link setzt. Gegen eingehende Links kann man sich zunächst einmal nicht wehren, aber Maßnahmen ergreifen.

Schutz vor schlechten Links

Zunächst sollte man selber nicht auf schlechte Seiten verweisen!
Wie oben erwähnt, sollte man unbedingt die Webmaster-Tools verwenden, um die Links auf die eigene Homepage/Blog zu erkennen!
Erkennt man einen schlechten Link, der auf die eigene Hompage/ Blog verweist, schreibt man den Administrator mit der Bitte um Linkentfernung an.
Wenn dies nichts nutzt oder man einem SEO Angriff mit Links ausgesetzt ist…

Entfernen von schlechten Links bei Google

Google ist nicht doof und schützt von Haus aus Website-Betreiber. Treten plötzlich Unregelmäßigkeiten durch vermehrte Linksetzungen insbesondere themenfremder Seiten auf, erkennt das Google in der Regel und geht von einem Angriff auf eine Homepage/Blog aus.
Die Angreifer werden aber auch hier immer Phantasievoller und bauen Angriffe langsam auf. Das bekommt dann weder Google noch der Hompagebeteiber unmittelbar mit. Es macht dann auch keinen Sinn, einen Angreifer anzuschreiben, bzw. sind eh nicht erreichbar 😉

Hier bietet Google ein Tool an, dass Links von Websites auf eure Homepage/Blog keine Beachtung mehr finden und der Angriff ins Leere läuft.
Wenn ihr ein Google-Konto habt, könnt ihr über Disavow Links für ungültig erklären. Infos wie das geht, erfahrt ihr über den vorgenannten Link.
Wissen solltet ihr, das dies wirklich das letzte Mittel ist! Bei erkannten schlechten Links solltet ihr erst einmal die Website-Betreiber anschreiben und nur wenn das nichts fruchtet oder ihr einem Angriff ausgesetzt seid, zu diesem Mittel greifen. Ihr solltet die Links auch genau prüfen und bewerten. Bei einem Fehler könnt ihr euch sonst selber schaden.