Italien 2025-Pompeji

Italien 2025-Pompeji

20. März 2025 0 Von Mikesch

Ulrike erinnerte sich voller Begeisterung an Pompeji und da ich noch nicht dort war, war es natürlich klar, dass wir diesen besonderen Ort besuchen würden.
Spannend war der Besuch auch in der Hinsicht, dass die Phlegräischen Felder seit dem Frühjahr 2024 recht aktiv sind und sich der Boden schon mehr als 20cm gehoben hat. Etliche spürbare Erdbeben um Stärke 4 ließen darauf schließen, dass ein u.U. größeres Unheil bevor steht. 
Von einem Besuch der monströsen Stadt Neapel hatten wir allerdings abgesehen.

Vorheriger Reisebericht: Italien 2025 Apulien

17.03.2025-Pompeji

Die historische Stadt Pompeji erreichten wir über mehrere, aber belanglose Stopps durch die Region Basilikata.
In einer Stadt wie Neapel und dazu nahe des archäologischen Parks nach einem kostenlosen Parkplatz zu suchen, dürfte nicht von Glück gekrönt und eigentlich auch eher sinnbefreit sein. Deshalb hatten wir uns für einen davon nicht weit entfernten Parkplatz der auch für Wohnmobile hergerichtet ist entschieden. Die Übernachtung kostet z.Zt. auf dem praktischen und für diese Verhältnisse sogar netten Platz 25€ inkl. VE.
Wenn man schon mal hier ist, sollte man auch unbedingt die Basilika besichtigen. Um all die faszinierenden Details aufzuzeigen hätte ich hunderte Fotos machen müssen.

Archäologischer Park Pompeji

Die antike Stadt Pompeji wurde im Jahr 79 n. Chr. bei einem Ausbruch des Vesuvs verschüttet, allerdings blieb sie unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert.
Nach der Verschüttung wurde sie im Laufe der Zeit aber vergessen und erst im 18. Jahrundert wiederentdeckt. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte der Antike.
Es ist für mich fast unglaublich, wie all die Malereien innen wie außen erhalten bleiben konnten. Interessant, dass die Menschen schon vor 2.000 Jahren dazu neigten, sich durch Kritzeleien im Mauerwerk zu verewigen.
Auch damals schon gab es so richtig „arme“ Menschen die sich innerhalb der Stadt kleine kunstvolle Paläste geschaffen hatten.

Der Eintritt für die ca. 1,2 km lange und 666m breite  Stätte kostet z.Zt. 18€/Pers. Eintritt die mir ob des Aufwandes der Restauration recht günstig erscheinen.
Da die Besucherzahl mit 20.000 Pers./Tag begrenzt ist und die Tickets personalisiert sind, sollte man in der Saison besser vorab online buchen.

Da wir uns spontan dazu entschlossen hatten, nach Sardinien über zu setzen, endet hier recht früh der Reisebericht der Region Kampanien.

Nächster Reisebericht also: Italien 2025 – Sardinien