Reisebericht Türkei Teil-III

Reisebericht Türkei Teil-III

25. Oktober 2023 0 Von Mikesch

Die Route führte durch die Bergwelt des ursprünglichen Ostanatolien zum Nemrut Gölü und dem Van See. Von dort durch das Taurus Gebirge wieder ins Zentralanatolien zurück nach Göreme/Kappadokien zur allmorgendlichen Show der Ballone und den umliegenden Schluchten und Tälern mit den grandiosen Gesteinsformationen.

Vorheriger Reisebericht: Türkei Teil-II Zentralanatolien

04.10.2023 – Mus – 251 km

Die Fahrt über die Berge zum Dark Canyon auf dem Feldweg war gestern ja wetterbedingt gescheitert. Deshalb fuhren wir heute auf dem Weg zum Van See die Schnellstraße (D200) ein Stück weiter, um dann auf die kleine und eng würmelige 49-76 über die Berge abzubiegen. Die Straße muss nach dem letzten Regen erhebliche Schäden erlitten haben, die gerade wieder beseitigt worden sein müssen.
Die Landschaft war wieder einmal nur grandios zu nennen. Das braun verbrannte Gras passt hervorragend zu dem Gestein und dazu die ersten bunten Herbstfarben, einfach nur schön. Zusammen mit der kleinen Bergstraße waren die 250 Kilometer recht kurzweilig.

Rund 10 km nördlich von Mus führt als Sehenswürdigkeit eine historische Brücke über den Murat. Sie sieht ganz nett aus, wer allerdings Frankreich kennt, den haut sie nicht wirklich vom Sockel.
Hier beabsichtigten wir, unser Nachtlager aufzuschlagen, da der Ort bei GoogleMaps wirklich einladend aussieht. Mittlerweile hat man hier jedoch einen riesigen, über Kilometer langen Freizeit- und Erholungspark geschaffen. Eigentlich eine tolle Anlage, sie ist auch relativ neu, aber warum man sie so vergammeln lässt? Das hat schon fast was von Griechenland 😉
Jedenfalls erlaubte uns die freundliche Security, auf einem Parkplatz mit Blick auf den Fluss und die Brücke die Nacht zu verbringen.

05.10.2023 – Mount Nemrut – 110 km

Der Nemrut ist ein 3.050 m hoher ruhender Vulkan bei Tatvan am Van See. Bei der Explosion 1881 wurde der Gipfel des Nemrut weggeschleudert und es entstand ein riesiger Kraterkessel. Die Caldera misst rund 7 km und ist mit einem der größten Kraterseen der Erde ausgefüllt.
An den Rändern liegen vulkanische Warmwasser- und Dampfquellen, in deren Nähe die Wassertemperatur bis auf 800 C ansteigt.

Durch die Caldera führt als Hauptweg eine gepflasterte Straße. Wer möchte, kann auch eine der kleinen spannenden Pisten nehmen. Die dürften auch mit einem Kasten zu meistern sein.
Am Ende der Straße befindet sich am großen Kratersee ein Parkplatz wo man auch übernachten kann. Uns sagte der Platz allerdings nicht so zu, da wir uns hier zwischen den Bäumen eingesperrt fühlten und auch keinen Blick auf den See hatten.

Viel schöner steht man am kleinen vorgelagerten Kratersee Ilıgöl wo sich auch eine Art kleines Café befindet. Die Aussicht auf dem kleinen See und dem Kraterrand ist hier schlicht phänomenal!
Der Betreiber der auch ein paar Brocken englisch spricht, ist unglaublich nett und beschenkte uns mit Äpfeln und Weintrauben. Im Gegenzug luden wir sein Handy und seine Powerbanks auf, da er ja nicht über Strom verfügt. Eine von uns nicht mehr genutzte Powerbank haben wir ihm auch überlassen, die Freude in seinen Augen war für uns das beste Geschenk.

Gut, dass wir noch den weiten Abstecher unternommen hatten, denn die Landschaft ist so etwas von grandios. Dazu diese Aussicht auf den Vansee und bis zum weit entfernten Berg Ararat. Wobei, wir hatten mit dem Wetter auch wirklich das große Los gezogen!
Eigentlich leben hier ja auch Bären und fast jeder sieht sie auch. Nur bei uns ließ sich wieder einmal kein Bär blicken.

06.10.2023 – Batman Stausee – 155 km

Point of return…
Letzte Nacht hatten wir den ersten Bodenfrost, klar, zu dieser Zeit und auf über 2.300 m Höhe ist das normal.
Fahren wir weiter in den Osten? Wobei wir ja schon weiter vorgedrungen sind als wir eigentlich wollten. Zum Ararat oder gar nach Armenien? Eigentlich liegen diese Ziele ja auch nicht mehr so weit entfernt.
Allerdings müssen wir ja auch einmal zurück. Zudem ist das Jahr schon fortgeschritten und man bewegt sich hier durchweg auf 2.000 m Höhe. Wer weiß, wie sich das Wetter noch so entwickelt.
Also zogen wir langsam wieder westwärts. Hier ein paar Daten:
Bis zum Nemrut waren es bis jetzt 7.112 km mit 151 Std. Fahrzeit.
Auf Grund der tollen Straßen in der Türkei ist die Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 auf 47 km/h hoch geschnellt 🙂

Wir fuhren die E99 westwärts und obwohl eine Schnellstraße, war die Fahrt wieder recht interessant. Die Straße führt kurvig durch die unterschiedlichsten Landschaften. Angefangen von hügeliger Steppe bis hin zu schroffen Vulkan- und Lavalandschaften. Schade nur, dass es kaum eine Möglichkeit zum Anhalten gegeben hat.
Am Batman-Stausee fanden wir dann wieder einen großartigen Übernachtungsplatz. Leider war der ziemlich eingemüllt, weshalb wir unseren Platz erst einmal aufräumen mussten.

07.10.2023 – Ergani – 170 km

Eigentlich wollten wir uns die zum UNESCO Kulturerbe gehörende Altstadt von Diyarbakır ansehen.
Aber schon bei der Einfahrt in die Stadt kam bei uns so ein komisches Gefühl auf. Irgendwie war es in dieser Stadt ganz anders als wir es zuvor in der Türkei erlebt hatten. Die Stadt setzt sich vornehmlich aus Türken, Armeniern und Kurden zusammen und bis 2015 wurde hier im Rahmen des Kurdenkonflikts noch gekämpft und die Stadt befand sich im Ausnahmezustand. Vielleicht ist es dies, was die Menschen auch anders erscheinen lässt.
Auch im Straßenverkehr, hier existieren scheinbar keinerlei Verkehrsregeln, es gilt ausschließlich das Recht des Stärkeren. Mit unserem Bimo hatten wir da aber echt einen Vorteil 😉

Wir hatten dann einen relativ nett aussehenden Parkplatz bei einem Park in der der Nähe des Stadtzentrums gefunden.
Sofort wurden wir von einer Horde frühpupertierenden Menschen umringt und aggressiv um Geld „gebeten“.  Sogar vor unserer Türe machten sie keinen Halt und schienen ins Bimo eindringen zu wollen. Als wir dann energisch wurden, flogen die dicken Steine und Bimo ist nun um einige Beulen reicher. Zumindest hatte ich die Bande in Flucht schlagen können…
Nach diesem unerfreulichen Erlebnis und das mitten in der belebten Stadt wollten wir hier nur noch weg. Niemals hätten wir das Bimo hier unbeaufsichtigt abgestellt.

Han Mağarası und Çayönü Neolitik Yerleşke

Rund 70 km nördlich von Diyarbakır befindet sich bei Ergani die historische Stätte Çayönü.
Erst 1963 entdeckt, ist dies eine bedeutende archäologische Fundstätte in Anatolien. Der Ort wurde schon vor ca. 9.000 v. Chr. besiedelt. Hier finden sich in dem Kalkstein Wohnhöhlen, Gräber, Reliefs und sonstige Einrichtungen.
Hier wurden wir wie gewohnt freundlich empfangen und durften dann sogar unter Bewachung der Jandarma, übernachten.

Felsenlabyrinth

In Anbetracht dessen, dass ein Sonntag nicht wirklich ein guter Tag ist, um eine Sehenswürdigkeit aufzusuchen, verblieben wir noch einen Tag länger am Han Mağarası.
Die archäologische Stätte ist in außergewöhnlichen Felsformationen eingefasst.
Seltsam gleichmäßig erodierte Tuffsteinfelsen die wie kleine Gebirge aussehen, dazu Felsen mit Höhlen und Arches. Wenn man hier durch läuft, fühlt man sich fast wie auf einer Expedition, denn Wege führen hier keine hindurch.

Eigentlich ist dies ein fast mystischer Ort, wenn die Einheimischen hier nicht auf bestimmt 10.000 m2 ihren Müll hinterlassen würden.
Wahrscheinlich sind es vornehmlich Jugendliche die zu Hause keinen Alkohol trinken dürfen, denn der Müll besteht hauptsächlich aus Bierdosen und -Flaschen, Schnaps- sowie Wasserflaschen, dazu überall zerbrochenes Glas. Wirklich traurig, dies in dieser Landschaft anschauen zu müssen.

09.10.2023 – Elazığ/Harput – 100 km

Uns stellte sich nunmehr die Frage, Elazığ oder den Nemrut Dagi Nationalpark mit den Statuen und dem Schotterhaufen-Grabmal. Nach all den Bildern die ich so gesehen hatte, war ich nicht wirklich beeindruckt. Wenn man dort gerade vorbei kommt, ok, dann kann man sich die Anlage durchaus anschauen. Für uns hätte es mit unseren Zielen allerdings eine unsägliche Fahrerei bedeutet. Deshalb ging es Richtung Norden und zum nächsten Ziel Harput bei Elazığ.
Harput ist eine antike Stadt, deren Besiedelung bis in das 3. Jahrtausend v.Chr. zurück geht. Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Harputfestung.
Die Festung wird im Moment intensiv restauriert und sieht deshalb mit den Baubuden nicht gerade schön aus. Ebenso als unvorteilhaft empfinden wir einige restaurierte Teile. Die neuen Steinquader sind so unnatürlich glatt bearbeitet, dass es wie Neubauten aussieht. Gitterabsperrungen mit Stacheldraht, Glasabsperrungen, große Antennen und unschöne Buden mit Stahldächern lassen die Burg auch nicht gerade schön erscheinen.
Der touristische Ort mit seinen vielen Restaurants selbst hat ansonsten bis auf das Musikmuseum und dem Harput-Haus nicht so viel zu bieten.

Harput muss man also nicht unbedingt als Ziel auserwählen, aber wenn man gerade vorbei kommt, kann man durchaus einen Stopp einlegen. Bei einem wirklich schön und nett angelegten Park kann man mit toller Aussicht auch die Nacht verbringen. Dies sollte man nur nicht an einem Wochenende versuchen, denn dann wird man wohl kaum einen Parkplatz bekommen.

Ach, hier noch ein kleiner Clip wie wir 4 x am Tag zum Gebet aufgerufen werden, ca. 20 sek.

10.10.2023 – Battalgazi – 113 km

Battalgazi liegt einen Sprung nördlich von Malatya. Hier besuchten wir das zwischen den Orten gelegene Arslantepe. Ebenso auch Arslan Tepe, Aslantepe oder auch  „Löwenhügel“ genannt, war eine seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. befestigte Siedlung und auch Palast. Die Besiedlung reicht bis ins 10. Jahrtausend v. Chr. zurück.
Optisch ist die Anlage nicht so sehr ein HighLight, eher ein interessantes Freiluftmuseum. Unfassbar, dass die Anlage mittlerweile gut 5.000 Jahre überdauert hat. Ebenso interessant, dass die Schmiedemeister damals dem Kupfer Arsen beigemischt hatten und hier so die ersten Schwerter überhaupt geschmiedet wurden.

Noch ein Stück weiter nördlich befindet sich der Stausee Karakaya Baraji, der vom Euphrat durchflossen wird. Hier fanden wir an den Ufern in der Einsamkeit einen hübschen Übernachtungsplatz. Leider mussten wir erst wieder einmal aufräumen, da die ganze Gegend über Kilometer hinweg zugemüllt ist. Wenn man dann sieht, wie die Einheimischen hier aufschlagen und ihre Bierflaschen und jeden anderen Müll um sich werfen sowie inmitten des Mülls verweilen fragt man sich echt, was da in den Köpfen schief läuft.
Es gibt hier auch zwei sehr hübsche kostenlose Freizeit- und Erholungsparks mit Grünanlagen und Picknicktischen. Uns waren die aber entweder zu eng fürs Bimo oder zu voll.

12.10.2023 – Gürün – 167 km

Die Route führte uns zunächst durch Malatya, welches in diesem Jahr von einigen schweren Erdbeben erschüttert wurde. Einige Spuren mit eingestürzten oder beschädigten Häusern waren noch deutlich zu sehen und dazu noch die Containersiedlungen, dies erzeugte schon ein Gefühl der Beklommenheit.
Die Strecke führte dann weiter durch das wild wüstige Taurus-Gebirge mit seinen Schluchten.

Darende

In der recht touristischen Stadt Darende hatten wir einen Zwischenstopp eingelegt um durch die Tohma-Schlucht zu laufen. Die den Fluss Tohma Çayı einfassenden Felsen sehen einfach nur gigantisch aus.
Allerdings ist nahezu die gesamte Schlucht als Park mit Picknick-Plätzen und Restaurants parkähnlich hergerichtet. Natürlichkeit findet man hier somit nicht, aber es ist schon toll gemacht. Zwischen den Felsen wurde auch das große prunkvolle marmorne Grabmal des Somuncu Baba der 1412 in Darende verstarb erbaut. Leider hatte ich keine lange Hose an und konnte deshalb das Innenleben der Moschee/Grabmal nicht besichtigen.
Wer versucht, sich in der Stadt mit einem Navi zu orientieren, hat verloren! Etliche große Straßen wurden neu gebaut die weder in Navis noch in GoogleMaps zu finden sind. Orientiert euch nur anhand der Schilder und Wegweiser!

Gökpınar Gölü

Der wunderschöne blau und kristallklare See Gökpınar Gölü liegt südlich von Gürün.
Der mineralstoffreiche See wird aus unterschiedlichlichen Quellen in den Kalksteinfelsen aus bis zu 150 m Tiefe gespeist.
Sicherlich ist der Ort mit dem Restaurant und Tretbootverleih sowie dem schön angelegtem Park recht touristisch, aber ein Besuch lohnt wegen der Schönheit des Sees und der Anlage unbedingt.
Auf dem Parkplatz kann man auch übernachten. Z.Zt. kostet der Parkplatz 70 TL, wobei die Inflation natürlich galoppiert 🙂

13.10.2023 – Şuğul Kanyonu – 22 km

Nur ein Stück weiter hinter Gürün befindet sich der Canyon, bzw. die Schlucht Şuğul Kanyonu.
Hier schlängelt sich mit Wasserfällen und über Terrassen der glasklare Tohma Çayi tief durch die Felsen des Taurus-Gebirges.
Der Wanderweg der vor einem Wasserfall endet ist mit ca. 1 km nicht besonders lang, aber die Schlucht ist schon beeindruckend schön. Insbesondere bei einem so tollen Wetter wie heute, wo das Licht der in der Sonne befindlichen Felsen auf die im Schatten geworfen wird.
Kurz vor dem Wasserfall geht auch ein Weg hoch an einer Wasserpipeline entlang. Hier kommt man noch einmal mit tollen Aussichten gut einen Kilometer weiter durch die Schlucht. Allerdings sollte man für diesen Weg trittsicher und schwindelfrei sein.

Am Schluchteingang befindet sich ein großer Parkplatz mit etlichen schön angelegten Picknickplätzen wo man auch übernachten kann.
Bei der nahen Fischzucht kann man sehr günstig Salmon erwerben, was wir uns nicht haben entgehen lassen. Achtung, der gefrorene Fisch ist gesalzen und muss vor Zubereitung abgespült werden! Besser ist es, einen Fisch frisch fangen zu lassen.
Der Besitzer, der die Fischzucht eher aus Hobby betreibt, ist sehr nett und eigentlich Archäologe. Es ist total interessant, wenn er beim Tee aus seinem Leben erzählt.

14.10.2023 – Emeğil – 110 km

Auf dem Weg westwärts durch die steppenähnliche Landschaft des Taurus legten wir bei dem Bahçelik-Stausee des Zamanti bei Emeğil unseren Stopp für die Nacht ein.
Da die Übernachtungsplätze in dieser Gegend eher rar sind, waren wir froh, einen so hübschen Platz gefunden zu haben.
Auch mussten wir das mit dem Wetter abwarten, ab den Morgenstunden war einiges an Regen vorhergesagt worden. Es gibt schon so einige nette Plätze hier am Stausee, allerdings mussten wir uns wegen dem angesagten Regen ein wenig taktisch günstig platzieren und wählten einen Platz mit schöner Aussicht hoch über dem See.

15.10.2023 – Soysally – 100 km

Ein Regentag, sitzen wir den aus oder fahren wir trotzdem weiter?
So einfach gar nichts machen ist auch nicht unsere Welt, also sind wir weiter gezogen.
Der größte Teil der heutigen Strecke führte auf kleine Straßen und durch ursprüngliche Dörfer über eine vulkanische Hochebene.
All die faszinierenden Abbrüche und kleinen Canyons waren leider ebenso wie die hohen vermutlich Schnee bedeckten bis zu 3.900m hohen Berge in dem Grau fotografisch nicht einzufangen.

In Develi wollten wir uns auch eigentlich die Höhlen und Felswohnungen in einer Schlucht anschauen, allerdings war mir die enge und recht steile Zufahrt in die Berge bei diesem Wetter nicht ganz geheuer.
So hatten wir ein paar Kilometer weiter bei Soysally auf einem riesigen Picknick-Areal am Degirmenönü unser Nachtlager aufgeschlagen. Teilen mussten wir unseren Platz lediglich mit einem Rudel Hunde und einigen Wasserbüffeln.

Kappadokien

Wir sind ja nunmehr in der Region Kappadokien angekommen und wahrscheinlich ist dies die wohl landschaftlich eindrucksvollste Region in der Türkei!
Von daher behandelt der Rest dieses Reiseberichts die märchenhaften Stätten und Landschaften Kappadokiens.

Das UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe Göreme-Kappadokien liegt im Zentrum eines Gebietes ehemals intensiver vulkanischer Tätigkeit, die das heutige Landschaftsbild entscheidend prägte.
Als sich das Taurusgebirge im Süden weiter erhob, wurden im Inneren Anatoliens große Mengen Lava langsam an die Erdoberfläche gedrückt, was schließlich zur Bildung der Vulkanlandschaft Kappadokien führte.
Über die Jahrhunderte verdichteten sich diese durch unregelmäßige Ausbrüche entstandenen Schichten vulkanischer Tuffe zu einem relativ festen Gestein, das je nach Lage und Eruptionshorizont bis heute außerordentlich schnell abgetragen wird. Erosionstätigkeiten schufen die bizarre und einzigartige Gestalt der Landschaft (Quelle und weitere Info: Wikipedia).

Scheinbar scheint die ganze Region mit dem weichen Tuff wie ein schweizer Käse ausgehöhlt zu sein. Unterirdische Städte, Ställe, Felsenkirchen, Wohnungen und riesige Lagerhallen, die man an den vielen Entlüftungsschächten erkennen kann.
Ein Tipp: Die Erkundung der Sehenswürdigkeiten sollte man sich nicht nur auf Göreme etc. beschränken!
Auch im Abseits ist die Region voll von großartigen Sehenswürdigkeiten und man hat außerdem die Vorteile, dass man nicht für jede Kleinigkeit viel Geld an Eintritten ausgeben muss und abseits der Touristenspots die Ruhe genießen kann. Da viele Felskirchen und Wohnungen touristisch nicht erschlossen sind, entsteht auch so etwas wie ein Entdeckergefühl.

16.10.2023 – Soğanlı-Tal – 50 km

Im Soğanlı-Tal, eigentliche sind es ja zwei Täler, lagen ursprünglich um die 100e Felsenkirchen, Wohnhöhlen und andere Höhlenbauten, die im 9. – 10. Jahrhundert n.Chr. in das weiche Tuffgestein der kappadokischen Landschaft eingearbeitet wurden.
Viele sind mittlerweile verschüttet, eingestürzt oder werden als Ställe genutzt. Bemerkenswert sind auch die vielen in den Fels geschlagenen Taubenhäuser, deren Einfluglöcher mit weißer Farbe markiert sind. Keine Ahnung, wie man es geschafft hat, diese Löcher so hoch oben in den Felsen zu kratzen.
Überhaupt ist es mir rätselhaft, wie man es geschafft hat, die Räume der Kirchen mit den Säulen und Nischen so sauber und exakt zu gestalten. Welche Werkzeuge hat man dazu eigentlich benutzt?

Mir ist unverständlich, wieso dieser Ort so gut wie nie in Reiseberichte erwähnt wird. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum das Soğanlı-Tal nicht so überlaufen ist. Wahrscheinlich wird sich das aber bald ändern, da hier mittlerweile sehr viel gebaut wird, um das Tal touristisch „aufzubereiten“.
Ja, ich wiederhole mich wieder einmal, aber das Soğanlı-Tal ist mit seinen Bauten und den Tuffsteinformationen einfach mystisch und märchenhaft.

Wenn man sich traut, sich in einigen Kirchen durch die engen, knapp 30cm breiten weiter führenden Gänge zu quetschen, wird es echt spannend. Die Gänge führen gefühlt endlos weiter in den Berg und es eröffnen sich immer wieder neue große Kammern. Leider hatte ich nur mein Phone als Lampe dabei und ich denke, mit den sich verzeigenden Gängen ist es ohne richtige Lampe und Führungsseil nicht ungefährlich, weiter vorzudringen.

Ballonstart am Übernachtungsplatz

Am nächsten Morgen wurden wir an unserem Übernachungsplatz noch in der Dunkelheit von lauten Gebläsen geweckt. Ein Start von Heißluftballons stand an. Das war schon spannen, obwohl ich das ja eigentlich kenne. Aber unmittelbar beim Bimo und in dieser Gegend…

Was für ein spannender und eindrucksvoller Tag! Was kommt da noch auf uns zu in Kappadokien? Wir waren so etwas von gespannt…

17.10.2023 – Avanos – 69 km

Nördlich des Göreme Nationalparks liegt die kleine Stadt Avanos. Hier wollten wir einen kleinen vorhergesagten, aber dann doch nicht eingetroffenen Regentag aussitzen. Ein Stadtbummel geht auch bei Regen und ist besser, als in der Natur herum zu stehen wo man gar nichts machen kann. In dem recht kleinen Zentrum bekamen wir dann einen ersten kleinen Vorgeschmack auf dem ganzen Tourirummel in der Kappadokia-Region. Wobei, wir hatten noch Glück und es war nicht übermäßig voll.
Überall finden sich bunte Läden mit Schnickschnack oder Kunst, teilweise auch recht liebevoll hergerichtet. Natürlich dürfen auch die vielen Schnellimbisse nicht fehlen.
Erkundet man die Stadt außerhalb des Zentrums, wird es sehr ursprünglich. Ehemals wundervolle Häuser und Felsenwohnungen mit Verzierungen und Bemalungen sind unrettbar dem endgültigen Ver- und Zerfall ausgesetzt. Die Erkundung in diesen Lost Places hat auch etwas abenteuerliches, erst recht, wenn man sich etwas tiefer in die Höhlen wagt.
Die meisten verlassenen Felsenwohnungen und Häuser dienen heute oft als Müllplatz oder auch Ställe. Bemerkenswert waren wieder einmal die Berge an Bier- und Weinflaschen in den verlassenen Bauten.
Wie muss der Ort mit diesen schönen Bauwerken früher einmal ausgesehen haben?

Selbstverständlich legten wir auf dem Weg hierhin durch die wunderschöne skurrile Landschaft auch zwei kleine Stopps ein.

Die unterirdische Stadt Mazi

Wie schon oben erwähnt, scheint das Tuffstein-Gebiet Kappadokiens wie ein schweizer Käse ausgehöhlt zu sein. Neben den Kellern, Wohnungen und Kirchen wird angenommen, dass es bis zu 200 unterirdische Städte in Kappadokien gibt. Davon sind jedoch nur 36 vollständig erforscht und für Besucher zugänglich. Derinkuyu, Kaymakli und Özkonak sind mit 60 – 85 m Tiefe und bis zu 18 Stockwerke die größten unerirdischen Städte. In Derinkuyu sollen bis zu 20.000 Menschen gelebt haben.

Aber nicht nur, weil die unterirdische Stadt Mazi auf dem Weg lag, sondern auch weil ich keine Lust auf Horden von Touristen habe, die durch die Gänge geschleust werden, hatte ich mir Mazi ausgesucht.
Ich, da enge Höhlen nicht unbedingt Ulrikes Ding sind, sie genoß dafür lieber die Sonne.
Mazi gehört eher zu den kleineren unterirdischen Städten und ist deshalb touristisch weniger bedeutsam. Von daher kann man die Stadt in Ruhe und entspannt erkunden. Um einen Eindruck dieser Städte zu bekommen, reicht mir solch eine kleine Stadt aber völlig aus. Ich muss nicht etliche Stockwerke über kleine und enge Stiegen überwinden, mir reichen da auch drei. Auch muss ich mich nicht über 100e Meter durch enge Tunnel bewegen, mir reicht da einer.

Die 8-stöckige unterirdische Stadt Mazi wurde zufällig von einem Hirten gefunden und nach einigen Restaurierungsarbeiten im Jahr 1995 für Besucher geöffnet. Die 8-stöckige unterirdische Stadt hatte an vier verschiedenen Stellen Eingänge. Es wird geschätzt, dass bis zu 6.000 Menschen in der Untergrundstadt gelebt hatten.

Saruhan Kervansaray

Kurz vor Avanos liegt an der D300 die Saruhan Kervansaray. Eigentlich wollten wir uns hier eine Show der wirbelnden Derwische anschauen, dann besteht auch die Möglichkeit hier zu übernachten. Scheinbar fand aber kein Auftritt statt und Infos gab es auch keine. So bummelten wir nur kurz durch die Karavanserai und zogen dann weiter.

19.10.2023 – Göreme – 10 km

Die Stadt Göreme liegt im Zentrum der erodierenden ehemaligen Hochebene aus Sedimenten und Vulkanasche. Ringsum befinden sich Täler und Abbrüche mit Auswaschungen und den besonderen sowie teils skurrilen Strukturen wie die Feenkamine oder Penisartigen Türme.
Wir verblieben einige Tage und umkreisten die Stadt an mehreren Plätzen um die Besonderheiten zu erkunden. Tipp: Plant einige Tage ein, nehmt euch Zeit und besucht die Täler die nicht von den Touristen aufgesucht werden! Die ganze Ebene ist ein einziges Landschafts-Freiluftmuseum!
Verständlich, dass die Region um Göreme ein touristisches HighLight ist und entsprechend besucht ist.
Täglich besteigen um Göreme rund 2.000 Menschen die Ballone. Mindestens ebenso viele, eher mehr, knattern den ganzen Tag mit ATVs oder Jeeps durch die Gegend. Klar, dass sich das auch auf die Preise niederschlägt. Für jede Kleinigkeit muss Eintritt gezahlt werden. Teils nur wenig, teils auch überzogen.
Bier ist hier rund 50% teurer als sonst in der Türkei. Eine Ballonfahrt kostete 280€ die sonst die Hälfte kostet.
Wer mit dem Wohnmobil hierher kommt, sollte sich vorher gut mit Lebensmittel eindecken, denn die Einkaufsmöglichkeiten sind auch in den Nachbarorten recht bescheiden.

Love Valley – Plateau

Das Love Valley liegt westlich von Göreme und verdankt seinen Namen der penisartigen Säulen, eine besondere Form der Tufftürme. Weiches Tuff-Material ist aus der Ebene heraus gespült worden und das festere Material ist stehen geblieben.
Wir hatten oben auf der Hochebene über einen huckeligen Weg unseren Übernachtungsplatz gefunden und standen relativ ruhig abseits des Touristentrubels.
Neben den üblichen Besuchern in PKW und Reisebussen erscheinen den ganzen Tag über Brautpaare zu Foto-Shootings. Ebenso fahren zig Quads sowie Land Rover über Stunden hinweg in Karawanen über das Plateau.
Übernachtungsplätze finden sich reichlich, erst recht für Fahrzeuge mit etwas mehr Bodenfreiheit.
Man sollte sich nur taktisch gut hinstellen, denn die meisten Plätze sind Start- und Landeplätze für die allmorgendlich startenden Ballone.
Von hier oben hat man eine schier grandiose Aussicht über das Tal und wenn Morgens die Ballone bei aufgehender Sonne hierüber ziehen ist das schon ein grandioses Spektakel.

Schaut euch auch das kleine Video an, dann bekommt ihr einen noch besseren Überblick über das Tal.

Ballone über das Love Valley

Allmorgendlich, sofern es das Wetter zulässt was meist der Fall ist, steigen vor Sonnenaufgang über dem Love Valley und auch von Göreme aus, ca. 100 – 150 Heißluftballone auf.
Noch in der Dunkelheit ziehen die Karawanen an Fahrzeugen der Ballonbetreiber, Schaulustige, Brautpaare und Model nebst Fotografen auf die Hochebene. Das ist wie eine große Party bzw. Happening. Da wird fotografiert, ein Picknick abgehalten oder einfach nur das grandiose Schauspiel genossen. Verständlich, denn die Kulisse mit den Feenkaminen in der aufgehenden Sonne mit all den Ballonen ist schlicht atemberaubend. Zwei Stunden später ist der Spuk vorbei und die Hochebene fast wieder leer.
Eigentlich war es nur ein Zufall, dass wir den wahrscheinlich besten (Übernachtungs-)Platz erwischt hatten. Keine Ahnung warum, aber wir standen völlig alleine auf einem großen Stück des Plateaus und die besten Aussichtspunkte waren mit wenigen Schritten zu erreichen.

Wer sich für einen Flug interessiert, z.Zt. kostet die 1 1/2 stündige Fahrt rund 280 €/Person.

Love Valley – im Tal

Oben auf dem Plateau hat man zwar eine hervorragende Aussicht und kann dem Trubel zuschauen, aber ansonsten kann man nicht wirklich viel machen.
Vor dem Eingang des Tals befindet sich ein Parkplatz und von hier aus gelangt man in das Love Valley. Hier führen etliche Wege durch das Tal und theoretisch kann man sogar bis Göreme laufen. Der Eindruck ist durch die völlig andere Perspektive ein völlig Anderer und die Türme erscheinen teilweise noch spektakulärer.

Monk‘s Valley

Das Monk‘s Valley liegt ca. 4 km nordöstlich von Göreme. Die Besonderheit sind die ca. 20 m hohen steilen Kamine auf denen ein Hoodoo, also ein Fels aus härterem Gestein aufliegt. Das relativ kleine Gelände ist eingezäunt und der Eintritt kostet rund 10€/Person.
Dafür, dass die frei zugängliche Landschaft ringsum auch nicht viel anders aussieht und eigentlich mit den Felsspalten sowie Felswohnungen sogar viel interessanter ist, halte ich die 10€ für recht überzogen.
Wir hatten uns dann mit Bimo über einen engen Feldweg auf einen netten und ruhigen Platz vor den Felsen niedergelassen. Tja, Kratzer haben wir auch wieder einige mehr…

Çavuşin Übernachtungsplatz

Da wir ja, zumindest waren wir in dem Glauben, uns im Abseits befanden, war ich dann am nächsten Morgen völlig überrascht, als ich das entfernte Rauschen der Gebläse vernommen hatte. Also ging ich hinaus in die Dämmerung und was sah ich? Ballone über Ballone, bei 80 hatte ich dann aufgehört zu zählen.
Ich hatte mich dann hoch in die Felsen geklemmt, um dem Schauspiel noch einmal zu genießen.

Ein Ballonfahrer steuerte seinen Ballon unmittelbar auf mich zu. Keine Ahnung, wie die Piloten das hin bekommen, denn eigentlich kann man einen Ballon ja nicht steuern. Er gehörte zu dem Unternehmen, das gestern schon eine schier unglaubliche Landung hingelegt hatte. Auch heute wieder, eine Punktlandung vor dem Bimo, unglaublich.
Schaut euch mal das kleine Video an!

Felsgebilde bei Çavuşin

Von unserem Übernachtungsplatz aus unternahmen wir dann eine spannende Wanderung durch die skurrilen Felsgebilde nordöstlich des Ortes Çavuşin. Spannend vor allem auch deshalb, weil es keine richtigen Wege gibt, eigentlich nur wilde Pfade. Dazu mussten wir mehrmals umkehren, weil wir nicht über die sandig rutschigen und steilen Felsen kamen.
Ein besonders schönes Erlebnis war, als uns in Çavuşin ein älterer Türke in seinen riesigen Garten geleitet hatte, damit wir zu der Abbruchkante des Plateaus mit den Tauben- und Wohnhöhlen kommen konnten.
Anschließend saßen wir noch beim Tee und genossen seine süßen Trauben. Google Translator sei Dank, konnten wir uns halbwegs flüssig unterhalten.
Mir lagen schon lange Fragen bezüglich der Felswohnungen im Magen, die mir weder Wikipedia noch das Internet ansonsten beantworten konnten. Da die Verständigung hier schwierig war, rief er kurzerhand seinen Sohn in Deutschland an. Per Videoschaltung wurde dann mein Wissensdurst gestillt.
Solch schöne Erlebnisse sind es, die das Reisen so lebenswert machen!

Devrent Valley

Das Devrent Valley, oder auch Imagination Valley genannt, ist für seine Hoodoos und surreale Landschaft bekannt. Nun ja, Valley ist etwas übertrieben, es ist eher ein relativ kleines Gebiet an einer Abbruchkante. Wenn man denn einen Parkplatz an diesem rummeligen und touristischen Ort bekommt, lohnt es sich auf jeden Fall, das Gebiet einmal zu durchstreifen.

Aynali Kilisi

Gegenüber dem Campingplatz Kaya erreicht man nach rund 400 m die Felsenkirche Aynali Kilisi. Wer sich auf dem Campingplatz nieder gelassen hat oder auf der im Moment gesperrten Verbindungsstraße unterwegs ist, sollte hierhin einen Spaziergang unternehmen oder einen Stopp einlegen.
Von innen muss die Kirche mit ihren Malereien nur toll sein. Da sich im eine nicht leise Gruppe in der Kirche befand, hatten wir auf einen Besuch verzichtet, so sind uns die Malereien im Innern entgangen.

Unbekannte Schlucht

Von der Kirche aus führt ein schmaler Pfad als ca. 3 km Rundweg durch eine mystische und märchenhafte Schlucht mit etlichen ehemaligen Felsenwohnungen zurück zum Camping Kaya.
An jeder Ecke erwartet man Feen oder Kobolde.
Mir unverständlich, dass diese Schlucht weder einen Namen hat noch in irgend einer Karte verzeichnet ist. GoogleMaps oder PocketEarth, einfach nichts. Das ist auch gut so, denn so bleiben noch Orte für Entdeckungen erhalten die nicht von Touristen überlaufen sind.

Camping Kaya

Der Campingplatz Kaya verfügt über tollem Pool und recht ansprechende sanitäre Anlagen. Der Betreiber ist, sagen wir einmal, etwas hakelig. Recht direkt sagt er an was Sache ist. Wer nur mal entsorgen oder Wasser tanken möchte, den schickt er höflich aber bestimmt vom Platz. Ihm geht es dabei nicht ums Geld. Wie gesehen, selbst für 20€ lässt er sich nicht erweichen. Klar, dass es Zeitgenossen gibt, die nicht mit klar kommen.
Dabei ist er höflich, locker drauf und verfügt über die richtige Prise Humor. In erster Linie sind wir den Campingplatz zum Waschen angefahren, denn so viele Möglichkeiten gibt es in der Türkei ja nicht.
Aber was für einen Stellplatz konnten wir uns aussuchen! Platz ohne Ende, überdachter Tisch mit Stühle und eine Aussicht über das Tal und die erodierten Berge, der absolute Wahn. Klar, Morgens natürlich mit Heißluftballons, wenngleich sie hier natürlich weiter weg sind. Wirklich, die z.Zt. 600 TL zahlten wir gerne!

Göreme – Dreitäler Wanderung

Die kleine 9km Wanderung durch die Seitentäler östlich von Göreme werden in unseren Erinnerungen zu den Top10 der schönsten Wanderungen hängen bleiben. Sie befindet sich damit in bester Gesellschaft der absoluten HighLights der USA!
Die Wanderung führte vom Kaya Campingplatz aus durch das mystisch märchenhafte Meskendir Valley mit der gleichnamigen Felsenkirche und den Höhlendurchgängen und das ebenso märchenhafte Kılıçukur Tal mit ebenso abenteuerlichen Felsdurchbrüchen.
Der weitere Weg führte dann durch das touristischere Red Valley mit seinen farbigen, meist roten und sanften Felsformationen.
Und überall auf der Wanderung Felswohnungen und Felskirchen. Dazu hatten wir heute auch wieder ein Glück mit den Wetter und dann diese Herbsttöne…
Nach Dreiviertel des Weges benötigten wir eine Pause, da unsere Hirne schlicht nicht mehr aufnahmebereit waren.

Hier eine GoogleMaps-Übersichtskarte als Link, zum Betrachten der Karte müssen Drittanbieter-Cookies aktiviert sein. Es werden dabei Daten an Google übermittelt, lest hierzu die Google Datenschutzbestimmungen. Download der Daten für euer Navi als GPX-Datei.

Wir verließen nach dieser grandiosen Wanderung die Region Kappadokien und zogen anschließend weiter Richtung Konya und die Mittelmeerregion.
Dies ist nun auch eine gute Gelegenheit, diesen Reisebericht hier zu beenden. Der nächste Reisebericht also: Türkei – Teil IV (in Vorbereitung)