Reisebericht New Mexico USA

Reisebericht New Mexico USA

8. Dezember 2017 5 Von Mikesch

Mal wieder viel Piste mit Bisti Badlands, Ah Shi Sle Pah und Chaco Canyon. Mal einen Stadtbummel in Santa Fe und weiter in die Kasha-Katuwe Tent Rocks. Auf dem Weg nach Arizona das Malpais und das grandiose El Morro National Monument mit den Inschriften, Petroglyphen, Box Canyon und dem grandiosen Felsen..

Vorheriger Reisebericht: Utah IV Arches und Canyonlands National Parks, Natural Bridges und Valley of the Gods

20.11.2017 – Farmington New Mexico – 216 km

Wir sind den Hwy. 162, über 41, 160 und 491 Richtung Osten nach Farmington, New Mexico. Dort hatten wir beim Walmart eingekauft und praktischerweise genächtigt. Campgrounds hätte es auch eh nicht gegeben…
Wir hätten auch über “Four Corners”, dem Vierländereck Utah, Arizona, Colorado und New Mexico fahren können. Aber zum Besichtigen einer runden Betonplatte mit einem Kreuz drauf Eintritt zu zahlen, war uns zu blöd.
Vor 25 Jahren war dort so gut wie nichts, heute ist das ein Touri-Rummelplatz mit Souvenierläden, Fressbuden und was sonst noch dazu gehört. Und nur, weil man dort über vier Länder hüpfen kann 🙂

Die Landschaft war interessant wüstig. Bei Shiprock befindet sich das Navajo Volcano Field. Eine Ebene, aus der erodierte Vulkanspitzen, wo das harte Gestein übrig geblieben ist, herausragen. Schon aus der Ferne erkennbar ist der ca. 2.800m hohe skurrile Shiprock.

Chimney Rock

Chimney Rock

Bei der ganzen Fahrt dachten wir bei den Behausungen mit dem ganzen Schrott vor der Türe, insbesondere im Navajo-Reservat, uns in einem schlechten B-Film zu befinden. Auch auf der Straße, völlig unüblich Müll, also so wie in Deutschland. In den Ortschaften, insbesondere Bluff und Shiprock mussten wir unwillkürlich an “Breaking Bad” und “From Dark till Down” denken 🙂
Aber irgendwie hatte das etwas…

Gehe nie ohne Waffe

Gehe nie ohne Waffe

Farmington

Farmington

21.11.2017 – Angels Peak Campground – 69 km

Gestern hatten wir recht gutes Netz, daddelten bis in die tiefe Nacht hinein und kamen nicht aus dem Bett. So nutzten wir den Tag mit Waschen und ein wenig shoppen.

Gegen Mittag sind wir auf dem Hwy. 550 Richtung Süden in die Badlands auf dem free Angels Peak Campground gefahren.
Der über eine Piste erreichbare toll angelegte Campground liegt an der Kante der Mesa und man hat hier traumhafte Panoramen auf die Badlands. Wie kann solch ein Campground kostenlos sein? Klar, hier gibt es bis auf zwei Toilettenhäuschen nichts…

Badlands

Badlands

Badlands Panorama

Badlands Panorama

Die Badlands sind ein Gebiet erodierter und versteinerter Modder mit skurrilen Formationen auf dem so gut wie nichts wächst. Daneben finden sich versteinerte Bäume, Kohle die bis an die Oberfläche dringt, nebst Fossilien von Dinosauriern. Hier haben sich schon einige Wissenschaftler ausgetobt.
Das Schöne, hierhin verlaufen sich so gut wie keine Touristen und man hat die pittoreske Einsamkeit für sich.

Badlands Abendstimmung

Badlands Abendstimmung

22.11.2017 – Bisti Badlands – 70 km

Heute sind wir zu den Bisti Badlands gefahren. von Farmington leicht in südlicher Richtung über den Hwy. in ca. 30km zu erreichen. Wir mussten uns von unserem Campground aus über die sandigen Waschbrettpisten quälen.

Eine unwirklich skurril bunte Landschaft aus erodiertem Modder und anderem Gestein. Da hier viele Erze vorkommen, schimmert dieses Tal und auch die seltsamen Figuren in den unterschiedlichsten Farben.
Bei der Fahrt durch die eher trostlose Wüste ist es kaum zu glauben, dass ganz versteckt ein auch für die USA Juwel auftaucht. Selbst vom Parkplatz aus ist so gut wie nichts erkennbar.

Alien Dame

Alien Dame

Bisti Arch

Bisti Arch

Bisti Badlands

Bisti Badlands

Colani Chair

Colani Chair

Cracked Egg

Cracked Egg

Die Bisti Badlands wie auch Ah Shi Sie Pah und Valley of Dreams sind kaum bekannt, Touris verirren sich kaum hierhin, man befindet sich in der Wildnis und weit ab gängiger Routen. Wer sie besuchen möchte, muss erst einmal ein paar Kilometer in die Täler hineinlaufen, die sich dann noch viele Kilometer hinziehen. Eine Tageswanderung von 15km ist fast nichts, selbst dann hat man nur einen Bruchteil gesehen. Alle paar Meter hat man neue Figuren, Hoodoos oder sonstige Felsformationen. Da liegen versteinerte Bäume auf den “Felsen” oder man findet Überreste von Dinosauriern.
Ich fühlte mich irgendwie ganz klein, als ich ein Stück eines Dinos oder eines millionen Jahre alten Baumes in der Hand hielt.
Die ganze Landschaft ist farbig, skurril, fantasymäßig, einfach unwirklich.
Die Strukturen sind sehr fragil und empfindlich. Da man aber sehr viel laufen muss um überhaupt hinein zu kommen, bleibt uns diese Welt hoffentlich noch lange erhalten, da sich nur wenige Leute die Mühe machen sie zu erwandern.

Fabelwesen

Fabelwesen

Gegenlicht

Gegenlicht

Hut

Hut

Petrified Wood

Petrified Wood

Versteinerter Baum

Versteinerter Baum

23.11.2017 – Ah Shi Sle Pah – 55 km

Ein paar Kilometer südlich befindet sich das Valley of Dreams, dieses blieb für uns ein Traum, da die sehr enge Zufahrt wegen der tiefen Fahrrinnen nur mit kleineren Fahrzeugen mit viel Bodenfreiheit unter dem Diffential möglich ist. Nichts für ein dickes Bimobil auf Sprinter…

So sind wir ein paar Kilometer weiter zum Ah Shi Sie Pah. Hier finden sich vornehmlich Hoodos in Form von Pilzen. So eine irre Fantasy-Welt, auch hier vermissten wir wieder die Dinosaurier. Zumindest manch ein versteinerter Knochen oder Baum erinnerte an diese Welt.
Da die Zufahrt ca. 25km über teils rappelige Piste führt und noch weiter ab liegt als Bisti Badlands, ist man hier wirklich alleine. So blieben wir hier nach unserem 10km Marsch ins Tal der Steinpilze auch gleich für die Nacht stehen.

Chocolate Hoodoos

Chocolate Hoodoos

Ah Shi Sie Pah

Ah Shi Sle Pah

Hoodoo Gang

Hoodoos

Hoodoos

24.11.2017 – Gallo Campground – 30 km

Mal etwas Anderes, auf den Spuren der Chaco Kultur. Im Chaco Canyon finden sich gut erhalten Überreste der Chaco-Kultur die nur kurz wärte.
Ist schon unglaublich, was die Menschen hier vor rund 1.000 Jahren mit ihrer Baukunst mehrstöckiger Bauwerke und Organisation auf die Beine gestellt hatten. Ein umfangreicher Artikel befindet sich auf der Wikipedia.

Zunächst mussten wir erst einmal dort hin kommen. Die Country Road 7980 führt durch eine ca. 200m lange Wash mit tiefem Sand. Da ich die Eigenschaften des schweren Sprinters mit seinen Fahrradreifen im Sand ja kenne, war mir nicht wohl bei dem Gedanken da durch zu müssen. Hier in der Wildnis gibt es auch keinerlei Aussicht auf Hilfe, sollte man sich hier fest gefahren haben.
Aber es gab ja noch eine ca. 6 km lange Abkürzung an der Wash vorbei, ein schmaler Weg, im Navi nur gestrichelt eingezeichnet. Den bin ich rund 2 km hinein gelaufen und teils gejoggt um zu sehen, ob der mit dem Bimobil befahrbar ist. Das Ablaufen von Strecken (hab ich ja immer schon gemacht) ist bei einem so großen schweren Möchtegern-Allrader wie unser Bimobil ein unbedingter Tipp! Wenn man auf solch einem Pfad ohne Wendemöglichkeit nicht mehr weiter kommt ist das schon blöd 🙂
Ich entschied: Lieber humpeln auf festem Lehm und nur wenig Sand, als die Wash.

Abkürzung

Abkürzung

Ging ja auch alles gut, ca. 800m vor dem Hwy. 57, der Chaco Canyon Entrance Road, tat sich dann eine Schikane auf: Ein Hubbel mit daneben einer tiefen Auswaschung. Mein Plan war, das zu umfahren, aber kaum hatte ich den Feldweg verlassen, spürte ich, wie das Bimobil einsackte und ich mich mit dem Allrad gerade noch auf den Feldweg retten konnte. Also doch den Hubbel…
Junge, war das Bimo schräg, automatisch rückte ich gen Beifahrerseite, als wenn das etwas gebracht hätte 😉
Fiel mir ein Stein vom Herzen, als die Front wieder runter ging.
Kaum hatte ich das geschafft, kam eine kleine sandige und tiefe Wash, aber mit Schwung hatte das der Allrad gemeistert.

Schräglage

Schräglage

Ich sah den Hwy. näher kommen und dachte, endlich wieder festen Boden unter die Räder. Tja, fest war er, aber mit Waschbrett, tiefen Schlaglöchern und Auswaschungen. Wie kann man so etwas Hwy. nennen! Wahrscheinlich ist das Absicht, damit nicht so viele Menschen hierhin fahren, denn der äußerst fragile Chaco Canyon ist eines der rund 10 Weltkulturerbe wie u.A. der Petersdom. Noch nicht einmal Mesa Verde gehört dazu.

Highway57

Highway57

Am Campground angekommen, hatten wir für diesen Tag genug Aufregung und legten bei herrlich warmen und sonnigen Wetter wieder einen Faultag ein. So was is nix mehr in meinem Alter…

Chaco Canyon

Chaco Canyon

25.11.2017 – Chaco Canyon – 20 km (loop)

Heute erkundeten wir auf unterschiedlichen Trails mit Kletterinlagen die Überreste der vergangenen Chaco Kultur. Das ist schon beeindruckend, wenn man die Bautechnik so betrachtet. Die Gebäude sind immerhin 1.000 Jahre alt.

Kiva

Kiva

Pueblo Bonito

Pueblo Bonito

Trail

Trail

26.11.2017 – Mesa Portales – 140 km

Wir humpelten auf dem katastrophalen Hwy. 57 zum Hwy. 550. Gott sei Dank waren nur ca. 10 km eine Humpelstrecke, dann kamen ca. 10 km guter Schotter und dann, oh Wunder, 20 km Asphalt.

Ja klar ;-)

Ja klar 😉

Ziel ist Richtung Südosten Santa Fe. Ca. 20 km südlich von Cuba bogen wir auf einen kleinen Weg in die Mesa Portales ins Public Land ab und schlugen unser Lager am Rande einer Rim (35.877045, -106.994828) auf. Ein traumhafter Platz, wie überhaupt die Landschaft unterwegs. Überall Abruchkanten mit tollen und manch bunten Gesteinsformationen. In Europa wäre die ganze Gegend eine Sehenswürdigkeit, hier nimmt da niemand Notiz von.

Boondocking Abendstimmung

Boondocking Abendstimmung

27.11.2017 – Santa Fe – 196 km

Verücktes Wetter, tagsüber 22 Grad, Nachts -7 Grad.

Ziel war heute Santa Fe. Die optimale Route wäre natürlich über Albuquerque mit der Interstate 25 gewesen. Dies erschien uns aber zu langweilig und sind deshalb vor Albuquerque auf den Hwy. 4 abgebogen, der in einem verwundenen Bogen über Los Alamos, über die hohen Berge (Passhöhe 2.700m) und durch die Valles Caldera Supervolcano führt.
Los Alamos ist eine Regierungs- Wissenschaftsstadt, was man auch merkt. Man kommt von Westen nur über einen Checkpoint hinein und wir durften die Straße durch das Wissenschaftszentrum nicht verlassen und auch nicht fotografieren. Die Stadt wirkt wie ein riesiges Firmengelände mit Einkaufsmöglichkeit, was sie ja quasi auch ist. Hier laufen nur Leute mit Platikkarten um den Hals herum.

Trading Post

Trading Post

Stadtkunst

Stadtkunst

Santa Fe

Santa Fe

Plaza bei Nacht

Plaza bei Nacht

Auslagen

Auslagen

Santa Fe ist die zweite amerikanische Stadt, die uns gefallen hat. Kaum zu glauben, dass wir uns in den USA befinden, völlig untypisch.
Eine richtige kleine Innenstadt mit Grün, richtigem kleinen Dom, Geschäfte und endlos viel Kunst. Die Häuser sind fast alle im Pueblo-Stil gehalten.
Genächtigt hatten wir auf einem Parkplatz direkt in der Innenstadt. Nicht billig und auch nicht schön, aber so konnten wir bequem die Innenstadt erkunden.

Clips und alle Bilder bis hierher, ca. 10:40 min

28.11.2017 – Kasha-Katuwe Tent Rocks NM – Albuquerque – 155 km

Auf dem Weg nach Albuquerque sind wir ca. 20 km hinter Santa Fe zum Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument (35.656332, -106.411004) abgebogen und hier den spannenden Slot Canyon Trail und zu der “Cave” gelaufen.
Vor ca. 7 Millionen Jahren wurde die Gegend von Asche und Plasma-Wolken überdeckt. Der Staub und die Asche verfestigten sich und erodierten zu einzigartigen zeltartigen Säulen.

Tent Rocks

Tent Rocks

Slot Canyon

Slot Canyon

Kasha Katuwe

Kasha Katuwe

Kakteen

Kakteen

Für eine Stellplatzsuche wurde es zu spät, so sind wir nach Albuquerque zu einem Walmart gefahren, wo wir uns gleich mit günstigen Konserven eingedeckt hatten.

29.11.2017 – Skeen Malpais Campground – 158 km

Nach einem kurzen Shopping, U. hatte ihre Keens durchgelaufen, sind wir die Interstate 40 Richtung Westen. Totlangweilig solch eine Interstate, so sind wir auf die parallel verlaufende Route 66 abgebogen. Was die Leute immer so eine Welle wegen der Route 66 machen. Sie verläuft über trostloses Land durch noch trostlosere Käffer deren Tot wohl die I 40 war.

For Sale

For Sale

Route66

Route66

Der kostenlose Skeen Malpais Campground (34.9439, -107.82095) liegt im Malpais National Monument, mit bunten Flechten bewachsesne Abruchkanten und Lavaformationen.
Aber ist für den nächsten Tag, nach einem kurzen Bummel relaxten wir wieder. Ist schon komisch, die Ruhephasen werden immer länger und die Abstände kürzer. All die grandiosen Eindrücke schlauchen doch ganz schön, das Hirn braucht mal Pause.

Abendstimmung Malpais

Abendstimmung Malpais

30.11.2017 – Malpais National Monument – 79 km (Loop)

Heute hatten wir uns von Parkplatz zu Parkplatz gehangelt und sind gemütlich einige kleine Trails über die Lava und die Rim mit dem bunten Sandstein gelaufen.
Leider hatten wir heute ein absolutes Grauwetter, so dass die Farben und Strukturen gar nicht richtig zur Geltung kamen.

Sandstein Rim

Sandstein Rim

La Ventara Arch

La Ventara Arch

Fake

Fake

01.12.2017 – El Morro Campground- 127 km

Zurück auf die interessant trübselige Route66. So heruntergekommen die Käffer und Behausungen sind, aber man sieht, es weihnachtet sehr 🙂

Christmas Route66

Christmas Route66

Trostlose Route66

Trostlose Route66

In Grants sind wir auf den Hwy. 53 Richtung El Morro abgebogen. Spontan wie wir so sind, sind wir noch über die Country Road 42 zu den Big Tube (ca. 13km one way, 34.944592, -108.10695) im westlichen Malpais National Monument gefahren. Dies sind toll bewachsenene und eingebrochene Lavaströme sowie begehbare Höhlen, also hohle Lavaströme. Der Besuch ist unbedingt empfehlenswert, zumal sich dorthin so gut wie kein Tourist verirrt.
Die holprige Fahrt führt an bewachsener Lava ebenso vorbei wie an dem roten Sandstein. Dessen Sand bedeckt teils die Straße und macht diese für jedes Fahrzeug bei und nach Regen unpassierbar. Ansonsten ist der teils holprige Weg mit jedem Fahrzeug befahrbar.
Am Rande: Die Country Road 42 hätten wir auch von unserem Campground aus fahren können. Da sie aber über Lava und dann in die Berge führt, war ich zu muffig, da man ja nie weiß, wie sich solch ein Pfad entwickelt. Und jetzt schickt mich meine Tripmasterin genau auf diesen Pfad 🙂

Lava Cave

Lava Cave

Zufahrt Big Tube

Zufahrt Big Tube

Nach einem kurzen Gang über die Lava und zu den Höhlen sind wir den Holperweg zurück und zum El Morro National Monument auf den El Morro Campground gefahren, der seltsamerweise sogar ebenfalls kostenlos ist.
Dies ist ein Plateau mit einer Abbruchkante aus buntem Sandstein.
Ein Ort, wo sich wegen einem Trinwasserpool schon frühere Kulturen niedergelassen hatten und Durchreisepunkt von Indianer, ersten Siedlern und Entdeckern war, die einen Weg zum Pazific gesucht hatten. Schon vor tausenden von Jahren hatten sich die Menschen in dem Sandstein verewigt. Also nicht nur eine tolle Landschaft, sondern auch geschichtsträchtig mit all den Zeugnissen. Einen informellen Bericht gibt es auf der Wikipedia.
Ein unbedingter Tipp, auch hierhin verirren sich die meisten Europäer nicht!

El Morro

El Morro

La Ventara Arch

La Ventara Arch

Da das Wetter immer noch finster grau war, hatten wir nichts weiter unternommen und die Wanderung auf den nächsten Tag verschoben.

02.12.2017 – El Morro National Monument – 52 km (loop)

Der Himmel war teils blau und die Sonne lachte, was will man mehr. Nun kamen die Farben des El Morro so richtig zum Vorschein.
An den Petroglyphen und Inschriften vorbei ging ein gut angelegter 1,6 km Trail auf das rund 60m hohe Plateau, über weißen, gelben und ockernen Sandstein, an einem Pueblo sowie den Box Canyon vorbei und wieder hinunter.
Im Visitor Center bekommt man einen Führer, der einem etwas über die Inschriften erzählt. Was muss das für eine Arbeit gewesen sein, die Namen zu Recherchieren? Wenn man dann die Namen mit den Hintergründen liest, teils 400 Jahre alt, erlebt man förmlich die amerikanische Geschichte. Der Trail ist so was von liebevoll angelegt, vor 80 Jahren schon wurden im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Stufen angelegt und der Trail über dem Sandstein markiert. Unglaublich, dass der Eintritt kostenlos ist, was der Unterhalt alleine kosten muss.
Ebenso unverständlich für mich, dass sich hier kaum ein Europäer blicken lässt und dass alle nur durch das Land hetzen.

Treppen

Treppen

Pueblo

Pueblo

Petroglyphs

Petroglyphs

Lebensspender Pool

Lebensspender Pool

Inschriften

Inschriften

Box Canyon

Box Canyon

Nach der Exkursion in die amerikanische Geschichte und einer grandiosen Landschaft sind wir rund 25 km zu einer Auffangstation für Wölfe gefahren (34.913583, -108.485823). Die unterschiedlichsten Wolfsarten und Wolfshunde leben hier in landschaftlich angepassten natürlichen und großzügigen Gehegen. Interessant war die Geschichte zu den einzelnen Tieren zu erfahren, wie sie hierhin gekommen sind.

Satt

Satt

Artic Wolf

Artic Wolf

Zurück sind wir wieder zu dem El Morro Campground.
Das war es zunächst mit New Mexico, in ca. zwei Monaten mehr, die Tour führt zunächst weiter nach Arizona.

Nächster Reisebericht: Arizona mit Petriefied Forest, Page, Antelope, Horseshoe Bend…

Clips und alle Bilder zum Reisebericht bis hierher, ca. 7:05 min

Gefahrene km: 28.762
Gelaufene km: 1.100