Sylvester 2015 – ein Kurztripp
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30. Dezember – Stade
Leider konnten wir ja zwischen den Jahren kein frei bekommen und mussten zwischen unserem Amsterdam-Trip leider ein wenig beruflich “anwesend” sein. Jetzt geht es aber wieder für ein paar Tage los…
Die freien Tage fallen ja wieder richtig gut, wieder mal 4 freie Tage, eigentlich fast fünf, nach dem wenigen Werkeln geht es gleich auf die Piste.
Tage hatten wir überlegt wohin, aber in diesem Frühlings-Dezember sind wohl alle auf Achse. Alles rappelvoll, die Wohnmobile stehen wie die Heringe auf den Stellplätzen. Gerne hätten wir mal wieder Hamburg, Berlin oder nur in der Nähe Bremen besucht, aber ne, so was müssen wir uns nicht antun.
Also versuchen wir es mal leicht im Abseits, das alte Land mit erstem Ziel Stade an der Elbe.
Gegen 18:00 Uhr am Stellplatz angekommen, was war? Rappelvoll bis auf den letzten Platz. Der Betreiber hat uns dann in einer freien Ecke am Wegesrand platziert. Fand ich richtig nett, er hatte einen Glühweinstand aufgebaut, wo wir erst einmal von dem selbstgemachten Glühwein oder Punsch naschen durften. Jau, das macht er wohl jedes Jahr so.
Nach dem Essen mussten wir noch ein wenig unsere dicken Bäuche durch die Altstadt rollen. Wir waren froh, als wir uns endlich auf unsere Kuschelecken pflätzen konnten.
31. Dezember – Wischhafen
Der Stellplatz wurde einfach nicht leerer, nö, da hatten wir keine Lust mehr drauf. Der Pladder trug auch nicht gerade zur Erheiterung bei. Wo hat man seine Ruhe? Richtig, wo es keine VE gibt 😉
So sind wir nach Wischhafen gefahren, zum Stellplatz am alten Hafen. Wunderschön mit Aussicht auf die Museumsschiffe gelegen und wir den Platz für uns.
Als Erstes hatten wir uns den alten Hafen angeschaut, wie aus einem vorigen Jahrhundert.
Von hier aus beschlossen wir, den Spaziergang noch 1,7 km überm Deich zum Fähranleger auszudehnen, auch hier gibt es einen Stellplatz, der hat ebenso etwas. Nächstes mal, natürlich auch ohne VE 🙂
Um Mitternacht hatten wir einen tollen Ausblick auf das Feuerwerk über Wischhafen. Das sah besser aus, als wenn wir in Oldenburg geblieben wären 😉
01. Januar – Glückstadt
Was für ein Wetter, Sonne und blauer Himmel! Wir die Fahrräder ausgepackt und sind mit der Fähre nach Glückstadt. Wir sind durch die romantische Stadt gelaufen, uns bei einem tollen Chinesen niedergelassen und bei Sonnenuntergang wieder zurück.
Was für ein Glück, Glückstadt, Glückskeks…
02. Januar – Cuxhaven -Stotel
Grau und stürmisch wars und es beginnt mit 3 Grad ein Hauch von Winter. Ziel heute Cuxhaven mit einem Stadtbummel. Hier war trotz der Kälte und des Sturmes die Hölle los. Der Stellplatz war so was von proppevoll, also sind wir weiter…
In der Hoffnung, dass der Stellplatz an der Doppelschleuse in Bremerhaven etwas leerer geworden ist, sind wir dort hin. Weit gefehlt…
Wenn Gott gewollt hätte, dass ich eine Sardine hätte werden sollen, dann wäre ich eine Sardine geworden 😉
So sind wir dann weiter nach Stotel zum Stoteler See. Ein niedlicher kleiner Stellplatz am See mit vielen Bäumen.
Am A…. der Welt ohne VE, schön, wieder einen romantischen Platz für uns alleine 🙂
Im Sommer ist das bestimmt ein Geheimtipp!
Den Abend hatten wir dann ganz genüsslich ausklingen lassen, mit einem Schweinefilet, überbacken mit Gorgonzola, frischen Bohnen im Speckmantel in Butter gedünstet, dazu mit Käse gefüllte Kartoffelstäbchen, alles frisch natürlich…
Und wieder mal froh, dass wir uns einen richtigen Herd mit Leistung und einen Backofen haben einbauen lassen 🙂
03. Dezember – zurück Oldenburg
Was ist passiert, plötzlich Winter, Temperatur unter 0 und ein wenig Schneegriesel.
Je mehr wir uns Oldenburg näherten, desto weißer wurde es. Vorsorglich hatte ich den Allrad schon drin, Mann, machte das Spaß 🙂
Ich Spielkalb hatte in manchem Kreisel und auch so ein wenig getestet, ich hätte nie gedacht, dass rutschende 5 Tonnen so gut zu händeln sind 🙂
Schneehaufen in der Fahrbahnmitte und dann überholen, das war unproblematischer als mit einem PKW.
Ärgerlich war nur, dass wir ein völlig eingesautes Bimo in der Halle abstellen mussten… 🙁